Inhaltsverzeichnis - KOR 03/2021
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Editorial

Goodwill – quo vadis?

Sebastian Boochs

S. M1

Aufsätze

Der IASB in der Falle des Impairment-only Approach?

Prof. Dr. Dr. h.c. Jochen Zimmermann / Dr. Ulf Luthardt / Moritz Hölzer

Hohe Goodwill-Eigenkapital-Relationen und wenige, dafür aber hohe Goodwillabschreibungen kennzeichnen eine zunehmend problematische Bilanzierungspraxis der DAX-Unternehmen. Den im Diskussionspapier DP/2020/1 „Unternehmenszusammenschlüsse – Angaben, Geschäfts- oder Firmenwert und Wertminderung“ unterbreiteten Vorschlägen zur Verbesserung der Bilanzierungsregeln fehlen konzeptionelle Grundlagen und erhöhen die Komplexität des Standards weiter. Mit dem Impairment-only-Ansatz haben sich Standardsetzer und Bilanzierende in eine unlösbare dilemmatische Position bewegt. […]

S. 101‑106
KOR1347868

Goodwill-Berichterstattung in Europa

Wladislav Gawenko

Die Bilanzierung von Goodwill nach IFRS stellt in zahlreichen Unternehmen sowie der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung eine umstrittene Thematik dar. Dies ist insb. auf die abschlusspolitischen Möglichkeiten, die sich aus den Regelungen der IFRS ergeben, zurückzuführen. Die Bedeutung des Themas wird auch anhand eines jüngst veröffentlichten Discussion Paper des IASB verdeutlicht, in welchem die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich der Bilanzierung des Goodwill diskutiert werden. […]

S. 107‑114
KOR1346723

Umsatzrentabilität im Branchenvergleich in DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zwischen 2015-2019

WP/StB Prof. Dr. Christian Zwirner

Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die für die Jahre 2015-2019 erwirtschafteten Umsatzrenditen der Konzerne in DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Die vorliegenden Befunde können als Ausgangsbasis für eine normalisierte, durchschnittliche Rentabilität in den betrachteten Branchen gesehen werden. Daher sind die Daten auch geeignet, etwaige Rentabilitätsveränderungen der Unternehmen infolge der Coronavirus-Pandemie in 2020 und 2021 beurteilen zu können. […]

S. 115‑121
KOR1356328

Leasingbilanzierung nach IFRS 16 bei österreichischen börsennotierten Unternehmen

Assoc. Prof. Dr. Tanja Schuschnig / Dr. Carina Paulitsch

Für Geschäftsjahre, die am bzw. nach dem 01.01.2019 beginnen ist der neue Leasingstandard IFRS 16 verpflichtend anzuwenden, welcher i.S.d. entscheidungsnützlichen Informationsvermittlung zu einer nahezu vollständigen Abbildung von Leasingverhältnissen in den Bilanzen der Leasingnehmer führen soll. Für den deutschen Kapitalmarkt liegen bereits Studien zur Leasingbilanzierung nach IFRS 16 auf Basis der Halbjahresabschlüsse 2019 und Konzernabschlüsse 2019 vor. […]

S. 122‑132
KOR1342857

Die Entwicklung der handelsrechtlichen Größenklassen

Prof. Dr. Stephan Meyering / Dr. Christoph Hintzen / Nicolas Schönrock

Der vorliegende Beitrag präsentiert die wesentlichen Ergebnisse einer Untersuchung, die sich mit der mehrfachen Anhebung der Schwellenwerte der handelsrechtlichen Größenklassen des § 267 HGB befasst und der Frage nachgeht, inwieweit die Schwellenwertanhebungen einem Inflationsausgleich geschuldet oder durch eine Deregulierung der Rechnungslegungspflichten erklärbar sind.

S. 133‑134
KOR1354343

Fallstudie

Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss nach HGB und IFRS

Prof. Dr. Hanno Kirsch

Im Unterschied zum Handelsrecht eröffnet die IFRS-Rechnungslegung kein Wahlrecht der Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen nach der Quotenkonsolidierung oder der Equity-Methode, sondern schreibt ausschließlich die Equity-Methode vor. Die unterschiedslose Anwendung der Equity-Methode auf Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen nach IFRS führt dazu, dass eine Statusveränderung von Gemeinschaftsunternehmen zu einem assoziierten Unternehmen oder umgekehrt wie eine Veräußerung oder ein Erwerb von Anteilen an einem assoziierten Unternehmen abgebildet wird. […]

S. 135‑139
KOR1357616

Rechnungslegung und Investor Relations

Reporting: 50 shades of COVID (Teil 2)

Prof. Dr. Henning Zülch / Dr. Eloy Barrantes / Philipp Ottenstein

Eine überzeugende Geschäftsberichterstattung in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ist eine Funktion aus (i) zeitgemäßer Gestaltung und (ii) entscheidungsrelevanten Inhalten. Um Erstellern in unruhigen Zeiten eine inhaltliche Hilfestellung zu leisten, gibt Teil 2 des Beitrags einen Überblick zur Corona-Krisenkommunikation sowie eine „Guidance“, u.a. anhand von Best-Practice-Beispielen.

S. 140‑143
KOR1358397

Report international

Report national

Organschaft und vororganschaftliche Rücklagen

BFH, Beschluss vom 19.10.2020 – I B 20/20

S. 146
KOR1356369

Verfahrensrechtliche Umsetzung des § 6b EStG bei mitunternehmerbezogener Übertragung

BFH, Beschluss vom 02.07.2020 – IV R 7/19

S. 147
KOR1358601

Gewinnbegriff und Berücksichtigung außerbilanzieller Korrekturen beim Schuldzinsenabzug

BMF, Schreiben vom 18.01.2021 – IV C 6 – S 2144/19/10003 :004

S. 147
KOR1356372

Änderung des Geldwäschegesetzes

S. 147‑148
KOR1358603

Leasingbilanzierung nach IFRS 16 bei österreichischen börsennotierten Unternehmen - Eine empirische Analyse aus Sicht des Leasingnehmers vor und nach Erstanwendung
Leasingbilanzierung nach IFRS 16 bei österreichischen börsennotierten Unternehmen

Leasingbilanzierung nach IFRS 16 bei österreichischen börsennotierten Unternehmen

– Eine empirische Analyse aus Sicht des Leasingnehmers vor und nach Erstanwendung –

Assoc. Prof. Dr. Tanja Schuschnig / Dr. Carina Paulitsch

Für Geschäftsjahre, die am bzw. nach dem 01.01.2019 beginnen ist der neue Leasingstandard IFRS 16 verpflichtend anzuwenden, welcher i.S.d. entscheidungsnützlichen Informationsvermittlung zu einer nahezu vollständigen Abbildung von Leasingverhältnissen in den Bilanzen der Leasingnehmer führen soll. Für den deutschen Kapitalmarkt liegen bereits Studien zur Leasingbilanzierung nach IFRS 16 auf Basis der Halbjahresabschlüsse 2019 und Konzernabschlüsse 2019 vor. Vorliegender Beitrag soll den Forschungsstand einerseits um eine umfassende Analyse der (Ganz-)Jahresabschlüsse 2018 und 2019 und andererseits um länderspezifische Aspekte des österreichischen Marktes erweitern. Untersucht werden die Konzernjahresabschlüsse der Unternehmen, die am Prime Market der Wiener Börse notieren. Es wird die (Anhang-)Berichterstattung sowohl im Jahr unmittelbar vor wie auch im Jahr der erstmalig verpflichtenden Anwendung einer umfassenden empirischen